Hoffen – Helfen – Heilen
03. Juni 2023

Spender Andreas: "Ich habe alles getan, was in meiner Macht steht, um diesem Menschen zu helfen."

„Mein Name ist Andreas und ich bin 24. In meiner Freizeit bin ich sportlich sehr aktiv: im Fitnessstudio, beim Wandern in der Natur und auch im Motorsport.

Ich habe mich während dem freiwilligen Wehrdienst bei der Stefan-Morsch-Stiftung registrieren lassen. Ich hatte es aber ehrlich gesagt gar nicht mehr auf dem Schirm. Als ich dann von der Stiftung kontaktiert wurde, war ich erst mal perplex. Aber für mich stand fest, dass ich spende.

In den Tagen vor der Entnahme musste ich mir ein Medikament spritzen, um die Stammzellbildung anzukurbeln. Das klappte besser, als erwartet. Schlimmer war, dass ich durch die Nebenwirkungen nicht so fit war und keinen Karneval feiern konnte.

Stammzellspender Andreas sitzt in der Sonne an einem Ufer.

Im Entnahmezentrum in Ratingen wurde ich mit beiden Armen an ein Gerät angeschlossen, dass meine Stammzellen aus dem Blut sammelte. Für drei bis fünf Stunden muss man so relativ ruhig sitzen bleiben. Schnell stand fest, dass ich am Folgetag erneut kommen muss. Ich hatte zu wenige Stammzellen im Blut. Gleichzeitig wurden aber viele benötigt, da der Empfänger recht groß und schwer ist, wie man mir erklärte. Insgesamt war der Entnahmeprozess lang und anstrengend. Aber wenn man einem Menschen so das Leben retten kann, bereut man es keine Sekunde. Ich würde es jederzeit erneut machen!

Ich bekam von der Stiftung ein kleines Dankeschön. Da war auch eine Karte dabei, auf der stand: „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.“ Dieser Satz passt sehr gut zu den Gedanken, die ich mir zu der Spende gemacht habe. Denn ich habe alles getan, um diesem Menschen zu helfen. Wenn man etwas mit so einer Sinnhaftigkeit vollbringt, dann bekommt man auch etwas zurück. Bei mir waren es die positiven Rückmeldungen aus meinem Umfeld und das gute Gefühl währenddessen.

Ich hoffe, dass genau du dich jetzt ebenfalls typisieren lässt, um auch diese Sinnhaftigkeit zu erleben.“

Wenn du noch nicht registriert bist kannst du dich jetzt ganz einfach online typisieren.


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