Hoffen – Helfen – Heilen
26. Juni 2021

Anischija Schuck: "Mein Körper hat was tolles geleistet, damit ich helfen kann!"

Anischija (27) aus Niedermohr ist stolz darauf, was ihr Körper geleistet hat, um einem anderen, fremden Menschen mit Leukämie das Leben zu retten. Hier ist ihr Bericht über ihre Stammzellspende:

„Für mich ist helfen sehr wichtig, deshalb ließ ich mich während meiner ersten Ausbildung vor fast zehn Jahren registrieren. Ich hatte es schon fast vergessen – ich absolviere gerade meine zweite Ausbildung – als plötzlich der Anruf von der Stiftung kam. Ich freute mich sehr. Jemand eine Chance auf Leben geben zu können, der an einem solchen Wendepunkt steht, versetzt Berge. Ich habe nicht lange überlegt. Die Ärzte klärten mich auf, viel nachgefragt habe ich allerdings nicht: Die Risiken waren mir bekannt, über den Ablauf habe ich mich schon vorab aus Neugierde informiert. Die Entnahme verlief reibungslos. Nur das lange Liegen war eine Qual. Die Aufbauspritzen vor dem Entnahmetermin habe ich mir selbst verabreicht. Klar waren die nicht so dolle, aber bei jedem einzelnen Symptom, das durch die Spritzen verursacht wurde, war ich stolz auf meinen Körper – da er etwas Unglaubliches leistet, um einem Fremden helfen zu können.

Bei der Frage, ob ich erneut spenden würde, musste ich lächeln. Jederzeit wieder! Ich rette damit Leben und möchte nicht wissen, wie es für mich in dieser Situation wäre. Daher bitte ich jeden, der die Möglichkeit hat: Meldet euch an! Jeder Einzelne kann damit ein Leben retten.“

Wenn du dich auch als Stammzellspender registrieren lassen möchtest kommst du hier direkt zu unserer Online-Typisierungsformular.

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