Hoffen – Helfen – Heilen
09. Juli 2022

Carol-Ann hat ein Herz für Hunde und Menschen in Not

26 Beine tippeln durch Carol-Anns (27) Zuhause. Die gehören zu ihr, ihrem Mann und der fast dreijährigen Tochter sowie ihren fünf Hunden. Das achtköpfige Rudel funktioniert so gut, dass die Soldatin andere Familien im Hundesport trainiert. Trotz des vielbeinigen Gewusels geht eine Sache nicht unter: Anderen helfen!

„Das steht bei mir immer an erster Stelle! Ich bin Soldatin in einer Versorgungskompanie in Munster. Dort bin ich bei der Umschlaggeräte-Gruppe. Meinen Posten würde ich nie wieder hergeben, hier fühle mich wohl. Ich bin Bediener, Ausbilder und Prüfer für Geräte, wie Kran, Feldumschlaggeräte und vieles mehr. Während der Grundausbildung habe ich mich bei der Stefan-Morsch-Stiftung typisieren lassen: Blut abgeben, Einwilligung ausfüllen und schon registriert. Also ganz einfach!

 

Dann der Anruf: Ich kam als Spenderin in Frage. Da hatte ich ein mulmiges Gefühl. Muss ich davor Angst haben? Was passiert mit mir? Und, und, und… Aber die Telefonate mit der Stiftung haben mir tatsächlich die Angst genommen. Die Voruntersuchung in Kiel hat mich auch bestärkt. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und wurde gut aufgeklärt. Am Ende hieß es dann: ‚Sie sind gesund, wir können starten!‘  Zur Vorbereitung musste ich mir über ein paar Tage ein Medikament selbst spritzen.

Am Tag der Spende war ich sehr aufgeregt und konnte es kaum erwarten. Es ging alles sehr schnell: nochmal Blut abnehmen, mit beiden Armen an das Gerät anschließen und los geht’s. Keine große Sache. Nach einigen Tagen habe ich auch schon die Info bekommen, dass meine Empfängerin in Großbritannien mit meinen Zellen transplantiert wurde. Ich hoffe sehr, dass es ihr gut geht und wir mal Kontakt haben können.

Heute bin ich sehr dankbar dafür und stolz auf mich, dass ich es gemacht habe. Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Man braucht sich also überhaupt keine Gedanken zu machen.
Es ist wichtig, dass ihr euch registriert! Es tut nicht weh und ihr könnt so Leben retten.“

Auch die Online-Typisierung bei der Stefan-Morsch-Stiftung tut nicht weh und dauert nur wenige Minuten. Im Anschluss senden wir dann ein Entnahme-Set für eine Speichelprobe per Post zu. Die schickt man dann einfach wieder an uns zurück.

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