1323 Speichelproben sind in der Nacht von Sonntag auf Montag im Labor der Stefan-Morsch-Stiftung eingetroffen. 1323 neue Chancen einen Lebensretter für Leukämie-Patienten wie den 17jährigen Lukas zu finden. Sein Name, sein Gesicht, seine Krankheitsgeschichte haben in den vergangenen Wochen die Menschen im Landkreis Neu-Ulm und darüber hinaus bewegt.
Fischereiverein Elchingen
Am vergangenen Sonntag standen die Menschen am Konstantin-Vidal-Haus in Elchingen Schlange, um ganz konkret dem Teenager ihre Hilfe anzubieten. Wer jung und gesund ist, ließ sich als Stammzellspender bei der Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands erster Stammzellspenderdatei registrieren. Andere haben Kuchen gebacken oder mit einer Geldspende den Aufruf unterstützt.
Hilfe fürLeukämiekranke
Jetzt arbeiten die Mitarbeiter des Labors der Stefan-Morsch-Stiftung daran mit Hochdruck die Proben zu analysieren. Schließlich erwarten auch die neu aufgenommenen Spender ganz schnell in die Datei der potenziellen Lebensretter aufgenommen zu werden. Susanne Morsch und Bruno Zimmer vom Vorstand der Stefan-Morsch-Stiftun hatten in den Wochen vor der Aktion den Run auf die Nachrichten rund um den Aufruf für Lukas mitverfolgt. Ihr Fazit am Sonntagabend: „Wahnsinn! Toll was der Fischereiverein und seine Helfer auf die Beine gestellt haben.“
Hoffnung für Lukas
Ihr Dank gilt aber auch den Menschen, die geduldig gewartet haben, bis sie sich als Spender registrieren lassen konnten. In den kommenden Wochen bekommt jeder, der sich registrieren ließ, einen Stammzellspenderausweis zugeschickt. Zeichen der Hoffnung und der Solidarität mit Lukas, der hoffentlich bald wieder bei seinen Freunden beim Fischereiverein ist. (dji)