Hoffen – Helfen – Heilen
25. März 2023

Peter würde jederzeit wieder Stammzellen spenden

Einem fremden Menschen mit Leukämie zu helfen und Stammzellen zu spenden ist nicht selbstverständlich – für Peter jedoch schon. Er ist der genetische Zwilling eines 60-Jährigen aus Italien und teilt mit uns seine Geschichte.

 

Ein junger Mann in Sportkleidung lächelt in die Kamera

„Hallo, mein Name ist Peter. In meiner Freizeit unternehme ich gerne etwas mit meinen Freunden und mache Sport. Außerdem genieße ich es, Zeit mit meinem vierbeinigen Freund zu verbringen.

Mir ist es wichtig, dass Menschen in Not Hilfe bekommen. Deshalb danke an das Team der Stefan-Morsch-Stiftung, das sich für Leukämiekranke einsetzt! Die Mitarbeiter haben sich um alles rund um meine Stammzellspende gekümmert und mich super unterstützt.

Ich habe mich während meiner Bundeswehrzeit typisiert. Die Stiftung hat in unserer Kompanie einen Vortrag gehalten. Die komplette Mannschaft hat sich daraufhin bereit erklärt, sich als potenzielle Spender zu registrieren. Hierzu musste man nur eine kleine Blutprobe abgeben und einen Fragebogen ausfüllen – fertig.

Nach etwa zehn Jahren flatterte dann ein Brief der Stefan-Morsch-Stiftung ins Haus. Ich war ehrlich gesagt etwas aufgeregt, tatsächlich als Spender in Frage zu kommen. Aber die Stiftung hat all meine Fragen beantwortet und sich um die Organisation gekümmert.

Für die ambulante Spende musste ich mir ein paar Tage vor der Entnahme selbst ein Medikament spritzen. Das war aufgrund der Nebenwirkungen – Kopf- und Gliederschmerzen – etwas unangenehm. Wenn man aber weiß, wofür man das macht, ist das kein Problem. Zudem helfen übliche Schmerzmittel.

Die Entnahme war unkompliziert. In beide Ellenbeugen wurden Zugänge gesetzt, über die ich mit einer Maschine verbunden wurde. In der Maschine wurden die Stammzellen von meinem Blut getrennt. Nach etwa drei Stunden war ich fertig. Während der Spende konnte ich gemütlich liegen und einen Podcast hören.

Über den Empfänger ist mir nicht viel bekannt. Nur, dass es sich um einen 60-Jährigen aus Italien handelt. Ich hoffe für ihn, dass er mit der Spende eine echte Chance auf weitere, erfüllte Lebensjahre hat und alsbald genest.

Die Stammzellspende war für mich sehr positiv. Ich würde es wieder tun. Es ist absolut richtig, sich zu registrieren, um anderen eine Chance im Kampf gegen Leukämie zu geben.“

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