Hoffen – Helfen – Heilen
01. Februar 2021

Jede Menge Kisten zum proBIRen

Corona stellt auch die Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands erste Stammzellspenderdatei, vor jede Menge Herausforderungen. Als Dank für die Mitarbeiter gibt es nun vom Stiftungsvorstand jeweils eine Kiste – eine ProBIR-Kiste der Elisabeth-Stiftung des DRK Birkenfeld, um genauer zu sein. Und die hat es in sich: nämlich unter anderem jede Menge kulinarische Leckereien aus dem Kreis.

Herausforderungen durch Corona-Auflagen

Die Pandemie-Auflagen und nicht zuletzt der erneute Lockdown bedeuten auch für die Leukämie- und Tumorhilfe der Stefan-Morsch-Stiftung starke Einschränkungen. So können beispielsweise keine Typisierungsaktionen vor Ort stattfinden, was – im Vergleich zu 2019 – zu einem Rückgang von über 10.000 Neuregistrierungen in der Datei geführt hat. „Um für jeden Patienten mit Blutkrebs den sogenannten genetischen Zwilling zu finden, ist es wichtig, fortlaufend neue, potenzielle Stammzellspender zu registrieren“, betont Vorstand Bruno Zimmer. „Unter den aktuellen Bedingungen sind wir deshalb darauf angewiesen, dass so viele Menschen wie möglich die Online-Registrierung auf unserer Homepage nutzen.“ Doch auch bei der Betreuung von Spendern und der Organisation der Abläufe rund um die Entnahme, stellt Corona die Mitarbeiter vor Herausforderungen: „Es müssen immer wieder neue, kreative Lösungen gefunden werden, was teilweise eine deutliche Mehrbelastung für die Kolleginnen und Kollegen bedeutet“, berichtet Bruno Zimmer. Als Zeichen des Dankes hat sich der Vorstand nun entschieden, allen Mitarbeitern eine ProBIR-Kiste der Elisabeth-Stiftung zu schenken. „Zusätzlich unterstützen wir damit unsere Stiftungskollegen des DRK sowie Unternehmen im Kreis Birkenfeld – das ist quasi eine win-win-win-Situation“, so Zimmer weiter.

Feinkost und Produkte der Region

Die ProBIR-Kiste ist ein Angebot des Jugendwerks für Bildung und Soziales der Elisabeth-Stiftung des DRK Birkenfeld. Seit 2011 gibt es die „große ProBIR-Kiste“. Im Juni 2019 kam dann, als Ergänzung, die „kleine ProBIR-Kiste“ hinzu, die auf dem Veitsrodter Prämienmarkt das erste Mal präsentiert wurde. Enthalten sind, je nach Größe, unterschiedliche kulinarische Leckereien aus dem Kreis Birkenfeld sowie kleine, aber feine Alltagsdinge, wie etwa ein Lesezeichen aus den Werkstätten der Kreuznacher Diakonie oder Trommelsteine der Firma Welsch aus Hottenbach. Auch Getränke finden sich natürlich darin: „Wir haben zum Beispiel einen leckeren Kirsch-Secco in der kleinen Kiste und wer keinen Alkohol möchte, der bekommt die Traubenschorle von Schwollener. Zum Naschen gibt es, das ist ganz neu, Apfel-Chia-Kugeln der Firma Govinda“, erzählt Ausbilder Michael Sierocki.

Mit ProBIR-Kisten Perspektiven für Jugendliche fördern

Ziel der Arbeit des Jugendwerks der Elisabeth-Stiftung Birkenfeld ist es, jungen Menschen Perspektiven zu eröffnen, gegebenenfalls eine Ausbildungsstelle zu vermitteln oder aber einen (weiteren) Schulabschluss zu ermöglichen. „2019 lag unsere Vermittlungsquote bei über 90 Prozent“, berichtet Ausbilder Sierocki. „Aber auch uns hat letztes Jahr die Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht und viele Firmen haben zum Beispiel den Beginn der Ausbildungen verschoben.“ Umso mehr freut es ihn, wenn jede Menge ProBIR-Kisten bestellt werden, ein wichtiges Projekt, das maßgeblich von den Jugendlichen betreut wird. Beziehen kann man die großen und kleinen Kisten per Telefon unter 06782-181801 oder per E-Mail an info@probirkiste.de. An der Pforte der Elisabeth-Stiftung kann man die Kisten zudem direkt kaufen.

Mehr über die Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke erfährt man hier.

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