Hoffen – Helfen – Heilen
03. Januar 2023

Spendenrekord beim Plätzchenverkauf für Leukämiehilfe

Weihnachtliche Naschkatzen spenden über 2.400 Euro zugunsten der Stefan-Morsch-Stiftung

Mit Schokolade, Nuss oder Marmelade – Desiree Bernarding aus Wadern macht Menschen die Hilfe für Leukämiekranke schmackhaft. Zum dritten Mal sammelte die ehemalige Leukämiepatientin mit dem Verkauf selbstgebackener Plätzchen Geldspenden, um die Arbeit der Stefan-Morsch-Stiftung zu unterstützen. Die Katholische Frauengemeinschaft Büschfeld/Überlosheim stockt die Summe auf 2.900 Euro auf.

Leukämie – Jeder kann helfen

Mit der Aktion möchte Desiree Bernarding mehr Menschen für die Hilfe für Menschen mit Leukämie motivieren: „Jeder kann helfen, mit einer kleinen Geldspende oder mit der Typisierung als Stammzellspender. Ich habe den Krebs besiegt, weil es die Stefan-Morsch-Stiftung gibt und weil hier ein Spender für mich gefunden wurde. Dafür bin ich unendlich dankbar. Ich möchte, dass noch mehr Erkrankte diese Chance bekommen können!“ Weit mehr als 40 Kilo Gebäck haben die 57-Jährige und ihre Helferinnen und Helfer aus Familie, Nachbarschaft und Bekanntenkreis dafür selbst gemacht. „Besonders ohne meinen Mann hätte ich das nicht geschafft. Stundenlang hat er an unserem Stand frische Zimtwaffeln gebacken“, erzählt die dreifache Großmutter.

Desiree Bernarding hät einen Spendendose in den Händen und sitzt neben Emil Morsch am Tisch. Hinter ihnen stehen zwei Frauen .

Mit Geldspenden Leukämiekranken helfen

Dass die Saarländerin beim Weihnachtsbasar in der Weinscheune Hüttersdorf und beim Obi-Markt in Schmelz viele Menschen mit ihrer Verkaufsaktion bewegt hat, lässt sich an fünf vollen Spendendosen sehen: 2400 Euro sind zusammengekommen. Damit übertrifft sie bei weitem den Erfolg der vorangegangenen Jahre. Die Rekordsumme übergibt sie persönlich an Emil Morsch, Gründer der Stefan-Morsch-Stiftung, der sich herzlich bedankt: „Wir freuen uns sehr über das Engagement und danken allen Unterstützern. Aber besonders geht mir nahe, dass ich mit Desiree Bernarding ein konkretes Beispiel erlebe, was unsere Arbeit bewirken kann – Leukämie besiegen. Genau dafür werden auch diese Geldspenden eingesetzt.“

Frauengemeinschaft stockt Spendensumme auf

Neben tatkräftiger Hilfe bei der Plätzchenproduktion gab es noch mehr Rückendeckung: Weinscheunen-Inhaber Lars Leistenschneider und das Obi-Team verzichten darauf, wie bereits in der Vergangenheit, Standgebühren zu erheben. Außerdem begleiten Liane Backes und Annemie Wenzel von der Katholischen Frauengemeinschaft Büschfeld/Überlosheim das Treffen mit Emil Morsch, um die Spendensumme von 500 Euro zu überreichen. Liane Backes betont: „Desiree Bernarding ist meine Nachbarin. So wurde unsere Gemeinschaft auf die wichtige Arbeit der Stiftung aufmerksam. Die Spende soll zur Hilfe für Menschen mit Leukämie beitragen.“

Stiftung ist auf Geldspenden angewiesen

Als gemeinnützige Einrichtung ist die Stefan-Morsch-Stiftung auf Geldspenden angewiesen, um Patientinnen und Patienten zu unterstützen. So leistet sie finanzielle Hilfen, wenn Betroffene und ihre Angehörigen durch die Erkrankung in Not geraten sind. Darüber hinaus werden mithilfe von Spenden die Kosten für die Neuaufnahme potenzieller Stammzellspender:innen gedeckt. Denn für jede einzelne Typisierung entstehen Kosten von je 40 Euro, die von der Stiftung übernommen werden. Darüber hinaus fördert die Birkenfelder Organisation gezielt Forschungsprojekte mit dem Ziel, die Überlebens- und Heilungschancen von Patient:innen weiter zu verbessern.

Wie du die Arbeit der Stiftung finanziell unterstützen kannst, erfährst du unter Geld spenden.


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