„Hallo ich bin Jannis, 25 Jahre alt und komme aus Porta Westfalica. In meiner Freizeit spiele ich bei uns im Dorfverein Fußball und beruflich bin ich als Elektroniker tätig. Ich habe Stammzellen gespendet. Das bedeutet mir einiges, da meinem Vater mit einer künstlichen Herzklappe geholfen wurde. Ich finde, man sollte jedem Menschen helfen, wenn es möglich ist. Ich glaube daran, dass man das im Leben irgendwann zurückbekommt.
Nach meinem 18. Geburtstag ging ich zum Blutspenden. Dort konnte man sich auch typisieren lassen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir keine großen Gedanken darüber gemacht, bis zu dem Anruf der Stefan-Morsch-Stiftung. Mir war direkt klar, dass ich dem fremden Leukämie-Patienten mit einer Stammzellspende helfen möchte. Jeder verdient es, Hilfe zu bekommen. Die Stiftung hat alles für mich geplant. Ich habe auch eine Voruntersuchung durchlaufen. Man musste gefühlt nie warten und wurde wie ein VIP behandelt. Ich wurde komplett durchgecheckt. Zuletzt wurden mir Medikamente mitgegeben, die ich mir vier Tage vor der Entnahme spritzen sollte. Das sorgt dafür, dass mehr Stammzellen produziert werden. Das habe ich mir schlimmer vorgestellt, als es war. Am Entnahme-Tag traf ich dort einen Leukämiepatienten. Er hat er sich bei mir tausend Mal bedankt, dass es so Menschen wie mich gibt. Das hat mich schon sehr berührt. Die Spende selbst war unkompliziert und hat etwa vier Stunden gedauert. Die Zeit habe ich mit Serien schauen überbrückt. Die Spende ist anonym, aber ich durfte danach ein paar Eckdaten erfahren. Meine Zellen gingen an einen Mann, Ende 50, aus Deutschland. Ich weiß, dass ich das Richtige getan habe und ihm und seiner Familie Hoffnung gegeben habe. Lasst euch auch typisieren! Und wenn ein Treffer dabei ist, macht die Spende. Sie tut nicht weh und man kann damit Menschen retten. Das ist ein super Gefühl!“
Eine Typisierung ist der erste Schritt zum Lebensretter oder zur Lebensretterin. Hier kommst du direkt zu unserem Online-Registrierungsformular.
