03. Mai 2019

Studierende werden in Koblenz zu Lebensrettern

Wir suchen Lebensretter! Gemeinsam mit der Stefan-Morsch-Stiftung plant der Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) am Campus Koblenz am Montag, 27. Mai, einen Aufruf  zur Registrierung als Stammzellspender. Eine Speichelprobe genügt. Von 12 bis 16 Uhr können sich gesunde, junge Erwachsene bis 40 Jahre kostenlos auf dem Mikado-Platz am Campous Koblenz als potenzielle Lebensretter registrieren lassen.

ASTA plant Typisierung

Die Stefan-Morsch-Stiftung ist die erste Stammzell-Spenderdatei Deutschlands. Unter dem Leitmotiv “Hoffen – Helfen – Heilen“ leistet sie schnelle und persönliche Hilfe für Krebskranke und ihre Familien. Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland etwa 11 000 Menschen an bösartigen Blutkrankheiten wie etwa der Leukämie. Jeder zweite Patient ist ein Kind oder Jugendlicher. Je nach Leukämieart variieren die Heilungsaussichten. Oft reicht die Behandlung mit einer Chemotherapie und/oder Bestrahlung aber nicht aus. Dann ist die Übertragung gesunder Blutstammzellen die einzige Hoffnung auf Leben.  Eine solche Transplantation ist aber nur möglich, wenn sich ein passender Stammzell- bzw. Knochenmarkspender zur Verfügung stellt.

Kampf gegen Leukämie

Deshalb wirbt die Stefan-Morsch-Stiftung für eine „Typisierung“ – eine Registrierung in der Spenderdatei. Das bedeutet: Nach entsprechender Aufklärung muss ein Spender schriftlich seine Einwilligung zur Blutabnahme und Eintragung seiner Daten geben. Aus einem Abstrich der Wangenschleimhaut werden die Gewebemerkmale des Spenders im hauseigenen Labor der Stiftung bestimmt und bei der Spenderdatei gespeichert. Von dort werden sie pseudonymisiert dem Zentralregister in Ulm (ZKRD) übermittelt, wo sie mit denen der Patienten weltweit verglichen werden können. Mit jedem neu gewonnenen Spender erhöht sich somit die Chance, dass einem leukämiekranken Patienten das Leben gerettet werden kann. (dji)

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