„Heyho, mein Name ist Timo, und ich bin 22 Jahre alt. Letztes Jahr habe ich meine Ausbildung abgeschlossen und arbeite jetzt im Qualitätsmanagement. Nebenbei spiele ich Tennis.
Ich habe mich 2019 bei der Stefan-Morsch-Stiftung typisieren lassen. Als die Stiftung mich anrief und fragte, ob ich noch dazu bereit wäre einem fremden Menschen Stammzellen zu spenden, habe ich nicht lange überlegt und JA gesagt. Es ist so einfach, jemandem in Not zu helfen. Die Abläufe wurden mir genau bei einem Aufklärungsgespräch erklärt – es ist wirklich unkompliziert:
Vor der Spende musste ich mir ein paar Tage einen Botenstoff spritzen. Dadurch wandern die Stammzellen aus dem Knochenmark ins Blut und vermehren sich. Die Entnahme selbst fühlte sich an wie eine längere Blutspende – nur, dass man mit beiden Armen an ein Apherese-Gerät angeschlossen wird. Die Maschine filtert die Stammzellen aus dem Blut heraus und pumpt das Blut wieder zurück in den Arm. Nach diesem Prozess konnte ich auch schon wieder nach Hause fahren.
Später erfuhr ich, dass meine Stammzellen für eine Frau aus Deutschland bestimmt waren. Ich hoffe, dass es ihr besser geht und ich ihr mit meiner Spende helfen konnte. Lasst euch typisieren! Ihr könnt so Menschen in der Not unterstützen. Ich bereue meine Entscheidung nicht und würde es jederzeit wieder tun!“
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