Hoffen – Helfen – Heilen

Benjamin Lihring

Die Typisierung bei der Stefan-Morsch-Stiftung war für Benjamin Lihring aus Schwandorf der erste Schritt zum Lebensretter. Mit seiner Stammzellspende für einen Menschen mit Leukämie hat der 40-Jährige jetzt den zweiten Schritt gemacht:

„Ich habe nicht lange überlegt und sofort zugesagt, als sich die Stiftung gemeldet hat. Als Bundeswehrsoldat ist es meine Aufgabe, für andere einzutreten. Die ganze Zeit habe ich oft an den Empfänger und seine Familie gedacht. Was die wohl schon alles durchmachen mussten? Da ist der kleine Aufwand, den ich mit der Spende hatte ein Klacks. Ich hoffe, dass meine Stammzellen dem Empfänger helfen, diese heimtückische Krankheit zu besiegen und dass er wieder gesund wird. Es wäre schön, wenn ich ihn irgendwann persönlich treffen darf.

Klar freue ich mich, dass ich jemandem auf diese Weise helfen konnte. Ich bin dabei aber nur das letzte Zahnrädchen. Die, die das ganze erst möglich machen – all das medizinische Personal und die Organisatoren, wie die der Stefan-Morsch-Stiftung – das sind die Helden! Also, lasst euch typisieren! Es tut nicht weh, geht schnell und ist ganz einfach. Man kann anderen Menschen nicht einfacher helfen! Je mehr Menschen sich typisieren lassen, desto größer ist die Chance, auch für andere Erkrankte den passenden Spender zu finden!

Bei mir hat es gute zehn Jahre gedauert, bis mein Telefon klingelte und die Stefan-Morsch-Stiftung dran war. Zur Voruntersuchung musste ich in das Entnahmezentrum nach Mannheim fahren. Weitere knapp drei Wochen später war der Termin. In den Tagen vor der Spende musste ich mir morgens und abends ein Medikament selbst spritzen, dass die Stammzellen ins Blut übergehen lässt. Das war viel einfacher als gedacht und tat auch nicht weh. Abgesehen von ein paar Nebenwirkungen (wie bei einer Erkältung und ein wenig Rückenschmerzen) habe ich nichts davon gemerkt.

Die Spende selbst ging erstaunlich einfach. Eine Nadel in jedem Arm und dann hieß es still liegen. Ein Gerät hat die Stammzellen aus meinem Blut gesammelt. Im Schnitt dauert das drei bis fünf Stunden. Zum Glück war ich nach gut zwei Stunden schon fertig. Und einen guten Film konnte ich dabei auch noch anschauen. ?“

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