Hoffen – Helfen – Heilen

Julius (24) aus dem Münsterland hat Stammzellen gespendet

Gesund zu sein ist ein Privileg und Helfen ist wichtig. So sieht es Julius (24) aus dem Münsterland. Gerade hat er Stammzellen gespendet, damit eine leukämiekranke Frau die Chance bekommt, weiterzuleben:

„Es ist ein gutes Gefühl, zu helfen und ich mache das gerne – als Blutspender, aber auch innerhalb der Dorfgemeinschaft. Aber die Stammzellspende hat für mich eine ganz besondere Bedeutung, da ich in der Familie schon einen Krankheitsfall miterlebt habe. Dass ich ausgewählt wurde, hat mich deshalb umso mehr gefreut.

Ein junger Mann sitzt lächelnd auf einer Entnahmeliege. Er ist mit beiden Armen über einen Venenzugang mit einer Maschine verbunden.

Die Vorbereitung und die Spende selbst waren für mich vollkommen neue Erfahrungen, aber ich wurde super betreut und genau darüber aufgeklärt, was auf mich zukommt. Es hat wirklich sehr viel Freude gemacht, mit der Stiftung zusammenzuarbeiten. Ich muss aber auch sagen, dass die Spannungskurve in den Tagen vor der Entnahme recht steil angestiegen ist. Gespendet habe ich ambulant. Dafür war ich mit beiden Armen an eine Entnahmemaschine angeschlossen. Es dauert meistens drei bis fünf Stunden, bis genug Stammzellen aus dem Blut gesammelt sind. Ich hatte mir das tatsächlich schlimmer vorgestellt als es im Endeffekt war. Trotzdem war ich danach erleichtert und froh, mich wieder frei bewegen zu können. Schlussendlich war es halb so wild und die Freude zu helfen überwog. Ich hoffe, dass ich mit meiner Spende neue Lebensqualität schenken konnte und diese auch lange anhält.

Ein junger Mann in sommerlicher Kleidung steht an einer Straße mit Hochhäusern im Hintergrund.

Es ist schon komisch was man für eine fremde Person auf sich nimmt, darüber habe ich im Vorfeld gar nicht so nachgedacht. Der Gedanke, was meine Empfängerin alles durchmachen muss, hat mich schon zum Grübeln darüber gebracht, wie wichtig es ist gesund zu sein. Ich wünsche niemanden, auf eine Spende angewiesen zu sein. Aber das Leben spielt nicht immer mit. Deswegen ist es wichtig, sich zu registrieren und füreinander da zu sein. Man muss sich auch einfach mal vor Augen führen, was man mit so wenig Aufwand ermöglichen kann.“

Auf unserer Homepage findest du unsere aktuellen Termine, bei denen du dich vor Ort registrieren lassen kannst. Oder: Du nutzt ganz einfach unsere Online-Typisierung!

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