Hoffen – Helfen – Heilen

Rene Georges

Es ist gar nicht so einfach, sich selbst eine Spritze zu geben. René Georges hat das trotzdem auf sich genommen, um für eine leukämiekranke Frau Stammzellen zu spenden:
„Ich versuche zu helfen, wo es möglich ist. Bei meiner ersten Blutspende 2019 habe ich mich auch gleich als Stammzellspender typisieren lassen. Darauf hat mich ein Mitarbeiter der Stefan-Morsch-Stiftung damals aufmerksam gemacht. Jemand anderem so einfach das Leben zu retten, das hat mich fasziniert.
Beruflich mache ich was ganz anderes. Ich arbeite als Informatiker, Fachrichtung Systemintegration. Parallel dazu studiere ich berufsbegleitend in Köln. Zu meinen Hobbys zählen jegliche Sportarten sowie Videospiele.
Vor der Spende habe ich noch keine vergleichbare Erfahrung gemacht. Für die periphere Stammzellentnahme musste ich mir im Vorfeld ein Medikament spritzen. Das war für mich ungewohnt und teilweise nicht angenehm, da dieses auch Nebenwirkungen auslöst: allgemeines Krankheitsgefühl, starke Glieder- und Kopfschmerzen, verstärkt im Beckenbereich. Die Schmerzen ließen sich aber sehr gut mit Schmerzmitteln behandeln und meine Euphorie, jemand anderem das Leben retten zu können, überwog natürlich.

Die Entnahme war entspannt und unkompliziert. Es hat zirka fünf Stunden gedauert. In dieser Zeit war ich mit beiden Armen an ein Gerät angeschlossen, das Stammzellen aus meinem Blut sammelte. Das gefilterte Blut wurde danach in meinen Körper zurückgeführt. Ich konnte meine Arme nicht viel bewegen. Die Mitarbeiter:innen im Entnahmezentrum gaben sich alle Mühe, dass ich mich während der Spende wohl fühle. Zur Unterhaltung haben sie mir angeboten, Filme zu schauen.

Leider darf man aus Datenschutzgründen nur allgemeine Angaben zu dem Empfänger erfahren. Mir wurde mitgeteilt, dass es sich um eine Frau im Alter zwischen 50-60 Jahren handelt. Ich hoffe, dass der Körper meiner Empfängerin die Stammzellen gut akzeptiert und sie noch ein möglichst langes und unbeschwertes Leben führen kann. Und alle meine Mitmenschen möchte ich dazu aufrufen, sich auch zu typisieren!“
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