Hoffen – Helfen – Heilen

Ich habe mich typisieren lassen, weil ein junger Mann aus dem Nachbardorf an Leukämie erkrankt war. Auch meine Freundin ließ sich typisieren. Allerdings wussten wir da noch nicht genau was wirklich auf uns zukommt. Im Sommer 2010 wurde ich von der Stefan-Morsch-Stiftung kontaktiert, etwa zwei Monate vor der Entnahme. Manche aus meinem Umfeld reagierten skeptisch, vor allem wenn man das Wort „Knochenmark-Spende“ in den Mund nahm. Allerdings war der größte Teil für eine Spende und hat mich in meinem Vorhaben unterstützt.
Der Tag der Voruntersuchung war spannend. Selbst war ich nicht oft krank und auch deshalb nicht oft beim Arzt. Ultraschalluntersuchungen etc. waren also eine ganz neue Erfahrung für mich. Mit der Betreuung und der Aufklärung war ich voll und ganz zufrieden. Die Infos hätten eher etwas weniger sein können.

Für die Spende im Oktober 2010 wurde ich vom Arbeitgeber auch problemlos freigestellt und bekam unbezahlten Urlaub. Ich habe dann Blutstammzellen gespendet, weil die Klinik des Patienten das so entschieden hat. Meine Spende dauerte nur 2 Stunden. Ich hatte den höchsten jemals gemessenen Wert an Stammzellen im Blut. War alles super easy. Am Tag der Voruntersuchung hatte ich aber zufällig einen Arbeitskollegen getroffen, der auch spendete. Er sagte mir ein paar Tage später, dass er 5 Stunden an der Maschine lag…

Die Versorgung und Betreuung war super! Einen Tag nach der Spende musste ich zwar noch zuhause bleiben, weil ich Rückenschmerzen hatte, aber ich würde wieder spenden.

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