Hoffen – Helfen – Heilen

Ich habe mich 2001 im Rahmen einer Blutspendeaktion der Bundeswehr typisieren lassen, weil die Möglichkeit besteht, jemandem das Leben zu retten.
Im Juni 2009 kam die Nachricht, dass ich in die engere Wahl als Spender komme und es wurde nochmals Blut für genauere Untersuchungen angefordert. Im September 2009 kam der Bescheid, dass ich als Spender ausgewählt wurde.
Als ich die Nachricht erhielt habe ich mich sehr gefreut. In Gesprächen mit Familie und Freunden wurde mir aber auch die Verantwortung gegenüber dem Patienten bewusst. Im Hinblick auf die Gesundheit des Erkrankten erschien mir die Zeit bis zur Spende sehr lang. Meine Familie und ich hofften, dass auch ich bis dahin gesund bleibe und nicht noch etwas dazwischen kommt. Die Gedanken waren und sind auch heute noch oft bei dem Patienten.

Die Voruntersuchung verlief aus meiner Sicht sehr angenehm. Ich wurde umfassend aufgeklärt und auch das Entnahmeverfahren mit der Apheresemaschine wurde mir erklärt. Für den Tag der Spende im Oktober wurde ich von meinem Chef freigestellt. Ich hatte mich für beide Entnahmeverfahren entschieden, machte dann die Apherese. Bei der Mobilisierung der Stammzellen mittels Wachstumshormon traten die angesprochenen Grippe-Symptome mehr oder weniger stark auf. Die Spende selbst war ohne Probleme, wenn man von der langen Zeit, die man an der Maschine angeschlossen ist, absieht. Die Versorgung bei der Entnahme war sehr fürsorglich und die Betreuung ließ keine Wünsche offen. Alle Symphome einer Grippe waren nach der Spende verschwunden. Zunächst hatte ich leichte Krampfzustände durch den Calciummangel, aber am nächsten Tag bin ich ganz normal und ohne Probleme zur Arbeit.

Werde
Lebens-
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