Stefan Morsch – Die Geschichte
Anfang der 80er-Jahre erkrankt Stefan Morsch – der Namensgeber der Stefan-Morsch-Stiftung – an Leukämie. Für die Familie ein Weltuntergang, da unter den Verwandten kein passender Stammzellspender gefunden werden konnte und es praktisch keine Alternativen gab. Denn einen passenden Stammzellspender außerhalb der Familie für die Behandlung zu finden, war in Deutschland neu. Selbst in Krankenhäusern und Kliniken war man zum damaligen Zeitpunkt ratlos, wie ein geeigneter Spender gefunden werden soll.
So stellten die Ärzte bei Stefan die Diagnose „austherapiert“. Was nichts Anderes hieß als: Wir können da nichts mehr machen.
Ein herber Schlag für Familie Morsch! Diese ließ sich jedoch nicht unterkriegen: „Das wollten wir nicht hinnehmen“, erinnert sich Stefans Vater Emil.
1983 dann ein Lichtblick, der alles veränderte! Emil Morsch entdeckt einen Zeitungsartikel über eine Organisation in London, die eine Stammzellspenderliste mit 50.000 Personen führte. Dieser Artikel entwickelt sich für die ganze Familie zum sprichwörtlichen „letzten Strohhalm“. Jeder in der Familie Morsch klammert sich an diese eine Hoffnung: die Spenderliste mit 50.000 Personen von Nolan Laboratories.