Die Stefan-Morsch-Stiftung mit Sitz im rheinland-pfälzischen Birkenfeld ist die erste Stammzellspenderdatei Deutschlands. Wer mehr über die Stefan-Morsch-Stiftung erfahren möchte: Hier geht’s zur Geschichte der Stefan-Morsch-Stiftung.
Doch viel wichtiger als unsere Geschichte ist das, was wir heute tun!
Die Stefan-Morsch-Stiftung hat es sich zum Ziel gemacht, Blutkrebspatienten und deren Angehörigen zur Seite zu stehen. So führen wir die erste Stammzellspenderdatei in Deutschland, suchen nach passenden Stammzellspendern, helfen bei der Vermittlung von Kliniken oder Ärzten und beraten Patienten nach der Transplantation.
Die gemeinnützige Stiftung vergibt im Notfall sogar finanzielle Hilfen. Damit werden ungedeckte Kosten des Patienten, die durch eine Leukämieerkrankung entstanden sind und zu einer wirtschaftlichen Notlage geführt haben, ausgeglichen. Darüber hinaus fördern wir verschiedene Forschungsvorhaben und den Aufbau von Transplantationskliniken. Die ist uns jedoch nur mit der Hilfe von Menschen möglich, die unsere Arbeit mit Geldspenden unterstützen.
Nach wie vor unsere wichtigste Aufgabe: Menschen zusammenzubringen! Menschen, die Hilfe brauchen, und ganz besonders Menschen, die helfen wollen.
Denn ohne deren bzw. Ihrer Hilfe nützt unsere ganze Arbeit nichts! Nur mit neuen potenziellen Lebensrettern in unserer Stammzellspenderdatei, finanziellen Unterstützern und tatkräftigen Helfern können wir Typisierung und Laborarbeiten durchführen sowie geeigneten Stammzellspender für Patienten suchen und betroffene Familien entlasten!
Helfen auch Sie uns – und noch viel wichtiger: Helfen Sie den Patienten auf der ganzen Welt.
Zum ersten Mal konnte bei einem Europäer
– Stefan Morsch – eine erfolgreiche Stammzell-transplantation mit einem Fremdspender, also einem nicht verwandten Spender, durchgeführt werden. Der Erfolg der Transplantation setzte ein wichtiges Signal für Kliniken – und das nicht nur in Deutschland. Trotzdem starb Stefan noch im selben Jahr an einer Lungenentzündung.
Nach dem Wunsch von Stefan Morsch wurde die Stefan-Morsch-Stiftung als erste Knochenmark- und Stammzellspenderdatei in Deutschland gegründet. Damit wollte Stefan anderen Patienten das ihm widerfahrene Such-Dilemma ersparen. Außerdem sollte die Stiftung Vorfinanzierungen und abschließende Abrechnungen mit den Krankenkassen übernehmen.
Nach dem Vorbild der Stefan-Morsch-Stiftung entstehen aus privaten Initiativen heraus weitere Spenderdateien. Ebenso wird der Ruf nach einer gemeinsamen Zentraldatei lauter.
Das ZKRD wird als zentrales Register gegründet. Die Spendersuche verläuft damit deutlich schneller, allerdings fehlen noch entsprechende Transplantationskapazitäten in den Kliniken.
Die Stefan-Morsch-Stiftung gründet eine „Klinik für Knochenmarktransplantation“ in Idar-Oberstein.
Die Stefan-Morsch-Stiftung gründet ein eigenes HLA-Labors zur Typisierung der HLA-Gewebemerkmale.
Die SKD wird als gemeinsamer Lobbyverband im Kampf gegen Blutkrebs gegründet.
Für ihre Pionierarbeit rund um die Knochenmark- und Stammzelltransplantation erhalten Hiltrud und Emil Morsch den Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz.
Mithilfe der Stefan-Morsch-Stiftung wird die Transplantationseinheit an der Charité des Universitätsklinikums Benjamin Franklin in Berlin fertiggestellt.
Außerdem organisiert die Stefan-Morsch-Stiftung den 1. HLA-Workshop – eine anerkannte Fortbildung für medizinisches Fachpersonal, welche seitdem jährlich stattfindet.
In die Stefan-Morsch-Stiftung wird das Internationale Suchzentrum integriert. Dieses sucht heute für Patienten aus dem In- und Ausland passende Stammzellspender.
Die Stefan-Morsch-Stiftung baut in Birkenfeld ein eigenes Entnahmezentrums auf.
Im Malteser Krankenhaus St. Franziskus in Flensburg wird eine Stefan-Morsch-Station eröffnet.
Die Gründerin der Stefan-Morsch-Stiftung, Hiltrud Morsch, stirbt. Ihr Kampf gegen Leukämie wird jedoch fortgeführt.
Emil Morsch legt sein Amt im Vorstand der Stefan-Morsch-Stiftung nieder und wechselt ins Kuratorium. Dieses wählt Susanne Morsch zur neuen Vorstandsvorsitzenden.
Gemeinsam mit Bruno Zimmer leitet sie bis heute die
Stefan-Morsch-Stiftung.
An der Universitätsklinik für Kinder und Jugendmedizin in Tübingen findet die feierliche Namensgebung
„Hämato-Onkologische Tagesklinik Stefan Morsch“ statt.
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