29. August 2019

IKK Südwest startet Hilfsaktion für Blutkrebspatienten

Im Krankheitsfall für ihre Kunden da sein, über Prävention aufklären – das ist der Alltag der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IKK Südwest Kundencenter der Trierer Straße 4, Saarbrücken. Derzeit bewegt sie noch ein anderes Projekt: Sie wollen Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke leisten. Deshalb rufen sie am Montag, 16. September, von 10 bis 15 Uhr, Menschen ab 16 bis 40 Jahre dazu auf, sich als Stammzellspender bei der Stefan-Morsch-Stiftung registrieren zu lassen.

Leukämie kann jeden treffen

Jedes Jahr erkranken etwa 11 000 Menschen an Leukämie – allein in Deutschland. Manchmal ist ein berühmter Fußballspieler betroffen, manchmal auch ein Kollege. Wenn Chemotherapie und Bestrahlung nicht helfen, ist eine Stammzelltransplantation die letzte Chance. Das funktioniert jedoch nur, wenn sich gesunde Spender als mögliche Lebensretter zur Verfügung stellen. In Spenderdateien wie der weltweit vernetzten Stefan-Morsch-Stiftung sind derzeit mehr als 34 Millionen Menschen registriert, nichtsdestotrotz ist es oft noch ein Glücksfall, wenn sich ein passender Spender findet.

Jan Wilke, Leiter des Kundencenters, seine Kolleginnen und Kollegen wollen dem Glück durch diesen Aufruf auf die Sprünge helfen: „Mit jedem neu gewonnenen Spender erhöht sich die Chance, dass einem an Leukämie erkrankten Menschen geholfen werden kann.“

Herzensmenschen gesucht

Eine Typisierung ist ganz einfach: Man gibt seine Kontaktdaten an und unterschreibt die Einwilligung. Dann gibt man eine Speichelprobe ab. Bei Vorerkrankungen kann man sich auf der Homepage der Stiftung informieren, ob man sich trotzdem registrieren kann. Die Speichelprobe wird im Labor der Stefan-Morsch-Stiftung analysiert und die für eine Transplantation wichtigen Gewebemerkmale (HLA-Werte) gespeichert. Das bedeutet: Die HLA-Werte, das Alter und Geschlecht sowie weitere transplantationsrelevante Werte werden pseudonymisiert hinterlegt. Gemeinsam mit der Spendernummer werden diese an das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD) übermittelt, um für weltweite Suchanfragen von Patienten zur Verfügung zu stehen.(az)

 

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