14. Februar 2020

Abgesagt: "Aderlass für den guten Zweck" im Museum

Am Sonntag, 22. März 2020 findet im Historischen Museum der Pfalz unter dem Titel „Aderlass für den guten Zweck“ im Rahmen des Begleitprogramms zur aktuellen Sonderausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“ von 12 bis 17 Uhr ein Blutspendeevent mit Typisierungsaktion statt.

Blutspenden dringend gebraucht

Alleine in den drei Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland werden täglich etwa 3.000 bis 3.500 Blutspenden für Krebspatienten, Unfallopfer oder Menschen mit anderen gravierenden gesundheitlichen Problemen benötigt.

Alle, die einen Beitrag zur Deckung dieses Bedarfs leisten wollen, können sich am Veranstaltungstag für eine Blutspende im kostenfrei zugänglichen Museumsinnenhof einfinden. Die eigentliche Blutabnahme dauert nur maximal 15 Minuten. Insgesamt sollte für Anmeldung, Arztgespräch, Spende und Imbiss aber etwa eine Stunde eingeplant werden.

Blutspenden sind im Alter zwischen 18 und 68 Jahren sowie nach individueller ärztlicher Entscheidung möglich. Ein amtlicher Lichtbildausweis muss bei der Anmeldung vorgelegt werden. Weitere Voraussetzungen können unter www.blutspendedienst-west nachgelesen oder über die bundesweite, gebührenfreie Hotline 0800 11 949 11 telefonisch erfragt werden.

Typisierung während der Blutspende

Während der Blutspende im Historischen Museum der Pfalz können sich Personen bis 40 Jahre mit wenigen Blutstropfen mehr bzw. einer Speichelprobe darüber hinaus auch als potentieller Knochenmarkspender für Leukämiepatienten registrieren. Weitere Informationen zur Typisierung sind unter www.stefan-morsch-stiftung.de zu finden.

Das Blutspendeevent und die Typisierungsaktion werden in Kooperation mit dem DRK Blutspendedienst West – RLP/SL Bad Kreuznach und der Stefan-Morsch-Stiftung durchgeführt.

Sonderausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“

In der aktuellen Sonderausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“ im Historischen Museum der Pfalz begeben sich die Besucher auf eine eindrucksvolle Zeitreise vom Altertum bis in die Gegenwart. Anhand von 500 faszinierenden Exponaten, sehenswerten Fundkomplexen sowie unterhaltsamen Mitmachstationen verfolgen sie die komplexe und faszinierende Entwicklung des medizinischen Fortschritts. Das Museum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, an Feiertagen auch montags. Weitere Informationen unter www.medicus-ausstellung.de.

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seiner Sammlungspräsentation zur Geschichte der Pfalz und seinen thematisch vielfältigen und aufwändig inszenierten Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den bedeutendsten Museen in Deutschland. Ausstellungen wie z.B. „Ägyptens Schätze entdecken“, „Titanic“ oder „Maya“ veranlassen Jahr für Jahr Hunderttausende zum Besuch des Speyerer Museums. Eine große thematische Vielfalt unter Berücksichtigung auch regionaler Interessen und die Präsentation neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse gehören dabei zu den Grundsätzen der Ausstellungsplanung. Mit dem Jungen Museum Speyer wird  darüber hinaus Kindern und Jugendlichen ein zugleich altersgerechter wie auch spannender Zugang zu historischen Themen ermöglicht: längst sind auch die interaktiven Familienausstellungen des Jungen Museums wie z.B.

Detektive, Agenten & Spione“ gleichermaßen bei großen und kleinen Gästen beliebt. Zahlreiche museumspädagogische Angebote wie Führungen, Workshops und Ferienprogramme sowie ein breit gefächertes, ausstellungsbegleitendes Rahmenprogramm mit Vortragsreihen, Konzerten und Lesungen ergänzen regelmäßig das museale Angebot.

Informationen zur Sonderausstellung

Noch bis zum 21. Juni 2020 zeigt das Historische Museum der Pfalz mit „Medicus – Die Macht des Wissens“ eine kulturhistorische Ausstellung zur Geschichte der Medizin. Der Rundgang geht von der fiktionalen Erzählung des US-amerikanischen Schriftstellers Noah Gordon aus und beleuchtet die spannende Entwicklung des medizinischen Fortschritts vom Altertum bis in die Gegenwart. Zu sehen sind Zeugnisse aus rund 5.000 Jahren Menschheitsgeschichte und unterschiedlichsten kulturellen Kontexten, wie mesopotamische Tontafeln und ägyptischen Papyri, die Jahrtausende Jahre alte Gesundheitsrezepte überliefern, Grabfunde aus römischer Zeit, die eine Vielzahl an medizinischen Berufen belegen, sowie Votivgaben bzw. Götterstatuen, die illustrieren, dass der Glauben bereits im antiken Griechenland Wunder vollbringen sollte. Als Leihgeber konnten unter anderem die Florenzer Uffizien, der Pariser Louvre und zahlreiche namhafte Häuser in Deutschland gewonnen werden. Weitere Informationen unter www.medicus-ausstellung.de.

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