09. Juli 2019

FC Achtelsbach mobilisiert Lebensretter

“Wir sind ein Team – wir werden Lebensretter!“  Diesen Aufruf zur Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke startet der FC Achtelsbach zusammen mit der Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands erster Stammzellspenderdatei. Am Sonntag, 14. Juli, 12 bis 16 Uhr Uhr, kann sich jeder gesunde, junge Erwachsene bis 40 Jahre beim Sportfest auf dem Sportplatz in Achtelsbach (Kreis Birkenfeld) als potenzielle Stammzellspender registrieren lassen.

Leukämie: Stammzellspende rettet Leben

Jedes Jahr erkranken etwa 11 000 Menschen an Leukämie – allein in Deutschland. Viele davon sind Kinder oder Jugendliche. Wenn Chemotherapie und/oder Bestrahlung nicht helfen, ist eine Stammzelltransplantation die letzte Chance. Das funktioniert jedoch nur, wenn sich gesunde Spender als mögliche Lebensretter zur Verfügung stellen.

Fußballer starten Hilfeaufruf

In Spenderdateien wie der weltweit vernetzten Stefan-Morsch-Stiftung sind derzeit mehr als 34 Millionen Menschen registriert, nichtsdestotrotz ist es oft noch ein Glücksfall, wenn sich ein passender Spender findet. Fußballer und Vereinsvorsitzender Jörg Kohn wollen dem Glück durch diesen Aufruf auf die Sprünge helfen, denn mit jedem neu gewonnenen Spender erhöht sich die Chance, dass einem an Leukämie erkrankten Menschen mit Blutkrebs geholfen werden kann.

In wenigen Minuten zum potenziellen Stammzellspender

Eine Typisierung ist ganz einfach: Zunächst sollte man sich über die Stammzellspende informieren. Das geht am Einfachsten über die Homepage der Stiftung. Am Tag der Typisierung werden in einem Gesundheitsfragebogen die wichtigsten Ausschlusskriterien abgefragt – etwa schwere Vorerkrankungen, starkes Übergewicht und die Zahl der Schwangerschaften. Ist der Fragebogen vollständig ausgefüllt und unterschrieben, gibt man eine Speichelprobe ab. Diese Probe wird im Labor der Stefan-Morsch-Stiftung analysiert und die für eine Transplantation wichtigen Gewebemerkmale (HLA-Werte) in der Spenderdatei der Stiftung gespeichert. Das bedeutet: Die HLA-Werte, das Alter und Geschlecht sowie weitere transplantationsrelevante Werte werden pseudonymisiert hinterlegt. Gemeinsam mit der Spendernummer werden diese an das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD) übermittelt, um für weltweite Suchanfragen von Patienten zur Verfügung zu stehen.(az)

Weitere Informationen? Die Stefan-Morsch-Stiftung ist unter der gebührenfreien Hotline 08 00 – 766 77 24 oder über info@stefan-morsch-stiftung.de erreichbar. Auch via Facebook kann man sich informieren.

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