14. März 2018

Helft Bärbel im Kampf gegen Krebs!

Seit Bärbel beim Arzt war, bereitet sie sich vor: Sie kündigte die Mietwohnung, rief ihre Schwestern an und macht einen Plan, was noch zu tun ist. Die 52-Jährige hat zum zweiten Mal Krebs. Die Familie will alles tun, um ihr zu helfen. Gemeinsam mit der Stefan-Morsch-Stiftung, Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke, haben sie in Birkenfeld einen Spendenaufruf gestartet, der immer weitere Wellen schlägt.
„Wir möchten Bärbel helfen, aber wir schaffen es diesmal nicht alleine“, sagen Sabine und Rosi Ruppenthal, Bärbels Schwestern. Zehn Jahre nach der Brustkrebsdiagnose stellen Ärzte bei der Birkenfelderin Metastasen in der Leber fest. „Bärbel wird wieder operiert werden müssen. Wir rufen mit der Stefan-Morsch-Stiftung zu Spenden auf, damit sie sich ganz auf ihre Gesundheit konzentrieren kann – ohne finanzielle Sorgen“, erklären die Schwestern.

„Ohne Spenden können wir den Umbau nicht bewerkstelligen“

Nach Bärbels Operation Ende März, wird sie zu ihrer Schwester Sabine zurück ins Elternhaus ziehen. „Um dort so gut wie möglich zurecht zu kommen, brauch sie ein barrierefreies Bad“, erklärt die Familie. Nach einer ersten Schätzung eines befreundeten Architekten rechnen sie mit Kosten von 10 000 Euro. „Schon beim ersten Mal musste Bärbel ihre Geldreserven aufbrauchen, ihr Haus und die Pferde verkaufen, dass Hufschuhimportgeschäft aufgeben. Wir können den Umbau nicht finanzieren.“ Die Familie weiß, es werden noch mehr Kosten auf Bärbel zu rollen: Medikamente, Untersuchungen, Behandlungen, die sie dringend braucht, aber von Krankenkassen nicht oder nur anteilig übernommen werden. Als Unterstützer haben sie sich die Birkenfelder Stiftung an die Seite geholt und unter dem Suchbegriff „Bärbel“ bereits einen Aufruf auf der Spendenplattform Betterplace eingerichtet.

Viele wollen helfen

Mit diesem Plakat wirbt Eiscafe Venezia für die Hilfsaktion für Bärbel.

Schnell hat sich rumgesprochen, dass die zweifache Mutter Hilfe benötigt. Nach wenigen Tagen wurden rund 2600 Euro über die Spendenplattform Betterplace gespendet. Auf dem Konto der Birkenfelder Stiftung gehen Spenden ein, mit dem Verwendungszweck ‚Bärbel‘, Geschäfte und Läden fragen nach Spendendosen, andere machen im Freundeskreis mobil und sammeln Geld. Marco Vazzola, Inhaber des Eiscafés Venezia will 70 Prozent des Tagesumsatzes vom Samstag, 17. März, für Bärbel spenden, das Tierheim Oberstmuhl beklebt Wein-, Sekt- und Bierflaschen mit selbstgestalteten Etiketten und bietet sie gegen Spenden an, die sie an Bärbel weitergeben. Die Resonanz in Birkenfeld und Umgebung ist groß. „Handwerker haben sich gemeldet, die uns beim Umbau kostenlos helfen wollen. Wir sind überwältigt und unendlich dankbar“, sagt die Familie.

Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke

Susanne Morsch, Vorstandsvorsitzende der Stiftung, erklärt: „Neben dem Ausbau Deutschlands erster Stammzellspenderdatei arbeiten wir seit der Gründung daran, die Betreuung von Leukämie- und Tumorpatienten und ihrer Angehörigen zu verbessern. Deshalb bieten wir Patienten Beratung an, helfen bei der Vermittlung von Kliniken oder Ärzten und geben im Notfall auch finanzielle Hilfen.“ (az)

Wer Bärbel helfen will, kann am Samstag, 17. März, im Birkenfelder Eiscafé Venezia, Achtstraße 13, die Aktion „Eis essen und Bärbel helfen“ unterstützen.

Wer für Bärbel spenden möchte, findet hier die Daten des Spendenkontos oder über den Spendenaufruf „Bärbel“ bei Betterplace.

Mehr über den Spendenaufruf und Bärbel kann man hier nachlesen.

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