18. März 2017

15. HLA-Workshop der Stefan-Morsch-Stiftung

Was sind Genscheren? Und welche Rolle können sie in Zukunft vielleicht bei der Therapie von Leukämie- und Tumorpatienten spielen? Diese und andere Fragen werden beim 15. HLA-Workshop der Stefan-Morsch-Stiftung Ende April am Umweltcampus Birkenfeld diskutiert. Ärzte, Forscher  und Laborfachleute tauschen auf dieser Fortbildungsveranstaltung ihre Erfahrungen zur HLA-Typisierung, Immungenetik und Stammzelltransplantation aus.
Die Stefan-Morsch-Stiftung mit Sitz im rheinland-pfälzischen Birkenfeld ist nicht nur die erste Stammzellspenderdatei Deutschlands. Unter dem Leitmotiv “Hoffen – Helfen – Heilen“ bietet die gemeinnützige Stiftung seit 1986 Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke. Hauptziel der Stiftung ist, Menschen zu werben, sich als Stammzellspender registrieren zu lassen. Die gemeinnützige Organisation betreibt aber auch eines der größten HLA-Labore Deutschlands, in dem jährlich bis zu 40.000 Gewebeproben analysiert werden.

Labor-Fachleute aus dem deutschsprachigen Raum bekommen hier die Gelegenheit, sich mit Experten der Unikliniken in Köln, Lübeck, Kiel und Freiburg sowie des European Molecular Biology Laboratory (EMBL) auszutauschen.  Neben den neuesten Entwicklungen, wie z.B. Therapieansätze, bei denen die Reparatur von Gendefekten mit Hilfe von Genscheren erfolgt, werden wird auch die Weiterentwicklung der Sequenzierung thematisiert. Ergänzend zu  klassischen Behandlungsmethoden werden auch begleitende Bewegungstherapien als Bestandteil einer onkologischen Behandlung vorgestellt.

Dr. Marco Schäfer, Leiter des HLA-Labors der Stiftung, organisiert diesen Workshop gezielt für Labor-Mitarbeiter, die ein wichtiger Bestandteil des Netzwerkes sind, das bei der Hilfe für Patienten benötigt wird: „Die Themen rund um die Stammzelltransplantation entwickeln sich rasant weiter. Um hier den Anschluss zu behalten, ist eine regelmäßige Fortbildung ebenso wichtig wie der Austausch mit anderen Fachleuten. Der HLA-Workshop ist dafür inzwischen eine etablierte Plattform.“ Ziel des HLA-Workshops, der vom 26. bis 28. April stattfindet,  ist es, die Fachleute verschiedenster Disziplinen  zusammenzubringen und so die Vernetzung voranzutreiben. „Wir wollen die ganz konkret die Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke nachhaltig verbessern“, so Schäfer. (MF)

 

Informationen für die Teilnehmer

Die Anreise der Teilnehmer erfolgt am Mittwoch, 26.04. Der eigentliche Workshop findet am Donnerstag (27.04., Beginn: 9 Uhr, Ende ca. 17:30 Uhr), ganztags und am Freitag (28.04., Beginn: 9:00 Uhr, Ende ca. 13 Uhr) halbtags statt.

Veranstaltungsinhalt:

Die Vorträge behandeln im Wesentlichen die HLA-Typisierung sowie die Themen Transplantationsmedizin und Stammzellspender-Suche. Viele namhafte Referenten haben bereits ihr Kommen zugesagt. Das  Programm können Sie hier als PDF herunterladen: HLA-Workshop 2017 – Programm.

Kurzvorträge:

Zur Teilnahme aufrufen möchten wir alle technische Assistentinnen und Assistenten, die in den Bereichen HLA / Transplantation tätig sind und Lust haben, uns Neues, Spannendes oder auch Außergewöhnliches aus ihrer Arbeitswelt zu präsentieren. Die Kurzvorträge sollten maximal 10 Minuten dauern. Bei Interesse melden Sie sich direkt bei uns.

Veranstaltungsort:

Der Workshop und die Industrieausstellung finden am Umwelt-Campus Birkenfeld im Kommunikationsgebäude 9938 statt. Der Umweltcampus ist gut über die Autobahn A62 (Ausfahrt Birkenfeld) oder per Bahn zu erreichen (Verbindung Mainz – Saarbrücken, Haltestelle Neubrücke/Nahe). Die Züge verkehren stündlich. Die Entfernung vom Bahnhof Neubrücke bis zum Veranstaltungsort beträgt etwa 500 Meter und ist somit bequem zu Fuß zurückzulegen.

Unterbringung:

Die Unterbringung der Teilnehmer erfolgt in diesem Jahr im Hotel „Angel’s – das Hotel am Fruchtmarkt“ und „Angel’s – das Hotel am Golfpark“ in St. Wendel (http://www.angels-dashotel.de/). Im Hotel am Golfpark wird auch das erste gemeinsame Abendessen am Mittwoch den 26.04.2017 stattfinden.

Die Buchung der Zimmer ist von den Teilnehmern selbst mit beiliegende Buchungsformular vorzunehmen.
Stefanmorsch 2017 Reservierungszettel

Der Transfer zu den Abendveranstaltungen und zurück, sowie von den Hotels zum Veranstaltungsort und zurück wird von der Stefan-Morsch-Stiftung organisiert.

Für Teilnehmer, die mit dem Zug anreisen, empfiehlt sich somit als Zielbahnhof für die Hinreise „St. Wendel“ und als Startbahnhof für die Abreise die Station „Neubrücke/Nahe“.

Kosten:

Eine Teilnahmegebühr für den Workshop wird nicht erhoben. Die Kosten für die An- und Abreise sowie für die Übernachtung sind von den Teilnehmern zu übernehmen.

Die gemeinsamen Essen  (Abendessen am 26. und 27. April und Mittagessen am 27. und 28. April) werden vom Veranstalter übernommen.

Anmeldung zum Workshop und weitere Informationen:

Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt über ein Anmeldeformular welches hier als PDF-Dokument heruntergeladen werden kann. Bitte senden Sie das vollständig ausgefüllte Anmeldeformular per Fax (06782-993365) oder per E-Mail an uns zurück.

Eine Anerkennung als Fortbildungsveranstaltung durch die DGI und die Ärztekammer Rheinland-Pfalz wird beantragt.

Ansprechpartner für Rückfragen sind:

Marco Schäfer, Tel. 06782-993360, marco.schaefer@stefan-morsch-stiftung.de
Wolfgang Peter, Tel. 06782-993363, wolfgang.peter@stefan-morsch-stiftung.de
Nicole Siebert,  Tel. 06782-993361, nicole.siebert@stefan-morsch-stiftung.de
Peter Trojok, Tel. 06782-993367, peter.trojok@stefan-morsch-stiftung.de

 

 

 

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