06. September 2018

Miss Rheinland-Pfalz hilft Leben retten

Für mich bedeutet Lachen, dass ich lebe und ich lebe, wenn ich lache!“ Laura Herter, amtierende Miss Rheinland-Pfalz ist eine Schönheit, die weiß, was im Leben wirklich zählt. Schon als Brunnenkönigin hat sich die Abiturientin aus Bad Breisig für die Stefan-Morsch-Stiftung und deren Ziele eingesetzt: Ganz konkrete Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke.

Kampf gegen Leukämie

Jetzt war es Zeit, dass sie sich den Alltag in Deutschlands erste Stammzellspenderdatei angeschaut hat. Bei einem Besuch in Birkenfeld, dem Stammsitz der Hilfsorganisation, informierte sie sich über das internationale Netzwerk, das die mehr als 30 Jahre alte Stiftung mit ins Leben gerufen hat. Walter Fabritius von den KG Bad Breisig begleitete sie.

Die Stiftung ist bis heute Teil dieses Netzwerkes, das Menschen über alle Grenzen hinweg das Leben rettet. So ist die Stefan-Morsch-Stiftung als Stammzellspenderdatei an das Zentrale Knochenmarkspender-Register für die Bundesrepublik Deutschland (ZKRD) angeschlossen.

Zudem bringen Vertreter der Stiftung über die Stiftung Knochenmark- und Stammzellspende Deutschland (SKD), European Group of Blood and Marrow Transplantation (EBMT) und World Marrow Donor Association (WMDA) auf nationaler und internationaler Ebene ihre Erfahrungen ein, wenn Experten die neuesten Forschungsergebnisse diskutieren und das weltweite Netzwerk optimieren.

Hilfe für Patienten

Bei dem Rundgang durch die Institution erläuterte der Gründer Emil Morsch, dass die Stiftung auch für betroffene Patienten da ist: „Wir helfen bei der Vermittlung von Kliniken oder Ärzten, beraten aber auch den Patienten nach der Transplantation. Die Organisation gibt im Notfall finanzielle Hilfen. So können ungedeckte Kosten des Patienten, die durch eine Leukämie-Erkrankung entstanden sind und zu einer wirtschaftlichen Notlage geführt haben, übernommen werden.“

Geldspenden statt Geschenke

Für Laura Herter, die 20-jährige junge Frau aus dem Kreis Ahrweiler und ihre Familie, ist diese Hilfe ein wichtiges Anliegen. Vater Wolfgang Herter hatte seiner Tochter einen Briefumschlag mit nach Birkenfeld gegeben: Zum runden Geburtstag ein paar Tage vorher hatte er sich statt Geschenken Geldspenden für die Hilfe für Leukämie und Tumorkranke gewünscht. 800 Euro sind so zusammengekommen. Susanne Morsch und Bruno Zimmer dankten Laura Herter und ihrer Familie: „Mit ihrem Engagement machen sie Hilfe möglich. Hilfe, die ganz konkret Leben rettet!“ (dji)

 

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