25. Juli 2018

Nachwuchslebensretter feiern 20 Jahre Jugendfeuerwehr

Im Notfall einen kühlen Kopf bewahren und helfen: Seit 20 Jahren werden bei der Jugendfeuerwehr Sötern Nachwuchslebensretter ausgebildet. Das wollen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr feiern: am Samstag, 4. und Sonntag, 5. August, im Gerätehaus der Feuerwehr, Auf dem Flur, in Sötern. Auch während des Jubiläums ist Leben retten ein Programmpunkt: Am Sonntag von 13 bis 17 Uhr können sich am Stand der Stefan-Morsch-Stiftung gesunde Erwachsene von 18 bis 40 Jahren – mit dem Einverständnis der Eltern schon ab 16 Jahren – als Lebensretter für Leukämiepatienten typisieren lassen.

Feuerwehrnachwuchs sucht Lebensretter

Am Jubiläumssamstag stellt sich der Feuerwehrnachwuchs der Prüfung Jugendflamme 1. Um 17 Uhr beginnt der Dämmerschoppen. Ab 20 Uhr spielt die Nohfelder Coverband Songs von Rocklegenden wie Deep Purple und ZZ-Top über Greenday bis hin zu aktuellen Hits von Christina Stürmer oder Pink. Der Sonntag beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst am Gerätehaus um 9.30 Uhr. Ab 12 Uhr gibt es deftiges Mittagessen aus der Feuerwehrpfanne. Süßes vom Kuchenbüffet kann jeder ab 14 Uhr genießen. Neben einer Typisierungsaktion, gemeinsam mit der Stefan-Morsch-Stiftung, sind noch weitere Programmpunkte geplant, wie die Vorführung der THW Hundestaffel, eine Schauübung der Jugendwehr und eine Tombola.

„Je mehr sich typisieren lassen, umso besser.“

Annette Zimmer, Jugendfeuerwehrbeaufragte, organisierte schon mehrfach Spendensammlungen für gute Zwecke mit der Jugendfeuerwehr. Beim Jubiläumsfest möchten Zimmer und die Feuerwehrmitglieder die Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke unterstützen. Sie weiß: „Manchen Leukämiekranken helfen die Behandlung mit Chemo oder Bestrahlung nicht. Sie brauchen eine Stammzelltransplantation. Das geht aber nur, wenn es Menschen gibt, die bereit sind, Stammzellen zu spenden. Je mehr sich typisieren lassen, umso besser.“

Wer sich typisieren lassen will, füllt einfach einen Gesundheitsfragebogen aus und gibt eine Speichelprobe ab. Diese Probe geht dann zur Analyse ins Labor der Stefan-Morsch-Stiftung. Die Gewebemerkmale werden dort analysiert und pseudonymisiert an das deutsche Zentralregister der ZKRD in Ulm weitergegeben, wo sie für weltweite Suchanfragen zur Verfügung stehen. Kommt man als Spender in Frage, melden sich Mitarbeiter der Stefan-Morsch-Stiftung. (az)

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