Hoffen – Helfen – Heilen
22. April 2023

Thorsten ist es wichtig einen Beitrag im Kampf gegen Blutkrebs zu leisten

„Hallo zusammen, mein Name ist Thorsten. Ich bin 29 Jahre alt und wohne zusammen mit meiner Partnerin im wunderschönen Örtchen Haldern am Niederrhein. Beruflich arbeite ich als Vertriebsmitarbeiter in einem Chemieunternehmen. In meiner Freizeit bin ich sehr aktiv, sei es im Fußballverein, beim Indoor Cycling oder mit meiner Freundin auf Konzerten. Ich bin eigentlich immer unterwegs. Helfen ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich freue mich, wenn ich helfen kann, ebenso wenn mir geholfen wird.

Ein junger Mann mit kurzen Haaren ist sitzend in einem Schiff mit Blick auf das Meer

Bei der Stefan-Morsch-Stiftung habe ich mich während meiner Zeit als Soldat bei der Bundeswehr typisieren lassen.

Ich war sehr überrascht von dem Anruf, dass ich als Spender in Frage komme, da meine Typisierung knapp zehn Jahre zurückliegt. Trotzdem war es für mich keine Frage und ich habe sofort zugestimmt. Schließlich handelt es sich hierbei um ein Menschenleben, das man retten kann.

Um sicherzustellen, dass ich tatsächlich der perfekte Spender bin, wurde mein Blut mehrfach untersucht. Kurz vor der Spende folgte dann noch eine Ganzkörperuntersuchung. Man könnte sagen, ich wurde auf Herz und Nieren geprüft.

Vier Tage vor der Spende musste ich mir täglich morgens und abends ein Medikament spritzen, um die Stammzellenbildung anzuregen. Durch das Medikament kann es zu grippeähnlichen Symptomen kommen. Bei mir haben sie sich in Form von leichten Schmerzen im unteren Rücken bemerkbar gemacht, mit den vorher erhaltenen Schmerzmitteln waren das aber gut auszuhalten.

Ein junger Mann mit kurzen Haaren wurde mit beiden Armen an ein sogenanntes Apherese-Gerät angeschlossen.

Die Stammzellentnahme fand in einem Entnahmezentrum in Ratingen statt. Hierzu wurde ich an ein Gerät angeschlossen, welches die Stammzellen aus meinem Blut herausgefiltert hat und das restliche Blut wieder in meinen Körper über die Armbeuge zurückführte. Dieser Prozess dauerte knapp fünf Stunden. Da man hier die ganze Zeit sehr gut umsorgt wird, kann man in der Zeit ein bisschen Fernsehen oder am Handy spielen. 1,5 Stunden nach der Spende wurde mir dann mitgeteilt, dass genug Stammzellen gesammelt worden sind und ich nach Hause fahren kann. Ebenso habe ich erfahren, dass mein Empfänger ein Mann Mitte 60 aus Frankreich ist.

Ich hoffe, dass ich meinem Empfänger durch die Spende helfen konnte, und er wieder gesund wird.

Für mich war es wichtig zu spenden, um einen kleinen Beitrag im Kampf gegen Blutkrebs zu leisten. Man weiß nie, ob es erfolgreich ist, aber versuchen sollten wir es alle.

Deshalb meine Bitte: Lasst euch typisieren! Werdet zu Lebensrettern! Das ist ein minimaler Aufwand und so können wir alle unseren Beitrag gegen den Blutkrebs leisten. Denn je mehr Leute registriert sind, desto höher die Chance, dass man einen passenden Spender findet.“

Werde
Lebens-
retter:in

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