Hoffen – Helfen – Heilen

30 Jahre Stefan-Morsch-Stiftung

Die Stefan-Morsch-Stiftung mit Sitz im rheinland-pfälzischen Birkenfeld ist die älteste Stammzellspenderdatei Deutschlands. Am Samstag, 17. September 2016, feiert die Stefan-Morsch-Stiftung ihr 30jähriges Bestehen. Unter dem Leitmotiv “Hoffen – Helfen – Heilen“ bietet die gemeinnützige Stiftung seit 1986 Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke – in jeder Frage. Leukämie – 11.000 Mal pro Jahr wird allein in Deutschland diese Diagnose gestellt. Mal ist es ein berühmter Fußballer, mal die Frau eines Arbeitskollegen, mal der Sohn eines Vereinskameraden.
Hilfe ist oft nur möglich, wenn es Menschen gibt, die sich freiwillig als Stammzellspender und damit als potenzieller Lebensretter für Patienten zur Verfügung stellen. Deshalb wirbt die Stefan-Morsch-Stiftung dafür, sich als Stammzellspender registrieren zu lassen. Mit jedem neu gewonnenen Spender erhöht sich die Chance, für einen Patienten einen passenden Stammzellspender zu finden. Nur dann hat die Übertragung von Stammzellen den gewünschten Erfolg bei Krankheiten, für die es ansonsten keine vergleichbaren Möglichkeiten der Heilung oder des Überlebens gibt. So vermittelt die gemeinnützige Stiftung täglich Stammzell- oder Knochenmarkspender aus der Spenderdatei als Lebensretter für Patienten weltweit.

Die Stiftung ist Teil eines Netzwerkes, das Menschen über alle Grenzen hinweg das Leben rettet. So ist die Stefan-Morsch-Stiftung an das Zentrale Knochenmarkspender-Register für die Bundesrepublik Deutschland (ZKRD) angeschlossen, in dem alle für die Suche nach einem passenden Spender relevanten Daten aus ganz Deutschland zusammenlaufen und damit weltweit zur Verfügung stehen. Aufgrund der internationalen Zusammenarbeit kann es sein, dass ein deutscher Patient Stammzellen aus Kanada erhält oder ein Stammzellspender in Deutschland für einen Erkrankten in Griechenland gefunden wird.

Zudem bringen Vertreter der Stiftung über die Stiftung Knochenmark- und Stammzellspende Deutschland (SKD), European Group of Blood and Marrow Transplantation (EBMT) und World Marrow Donor Association (WMDA) auf nationaler und internationaler Ebene ihre Erfahrungen ein, wenn Experten die neuesten Forschungsergebnisse diskutieren und das weltweite Netzwerk optimieren.

Die Stefan-Morsch-Stiftung hat sich des Weiteren zum Ziel gesetzt, Patienten und ihren Angehörigen zur Seite zu stehen. Wir helfen bei der Vermittlung von Kliniken oder Ärzten, beraten aber auch den Patienten nach der Transplantation. Die Stiftung gibt im Notfall finanzielle Hilfen. So können ungedeckte Kosten des Patienten, die durch eine Leukämie-Erkrankung entstanden sind und zu einer wirtschaftlichen Notlage geführt haben, übernommen werden.

Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler gratulierte der Stefan-Morsch-Stiftung zu drei Jahrzehnten engagierter Arbeit im Kampf gegen Leukämie. „Die Stefan-Morsch-Stiftung ist die erste Stammzellendatei in Deutschland. Sie sucht mittlerweile weltweit nach passenden Spendern und führt Jahr für Jahr mehr als 1.000 so genannter Typisierungsaktionen durch. Im Namen der Betroffenen, die ohne Ihre Arbeit oft nicht lebensrettend behandelt werden könnten, danke ich der Stefan-Morsch-Stiftung und wünsche ihr für die kommenden Jahre weiterhin viel Erfolg.“

Der SWR berichtet – einfach lesen

Details

Stadt: 55765 Birkenfeld
Veranstaltungsort: Birkenfeld
Zeitraum:
von 17.09.2016 00:00 bis 17.09.2016 00:00

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