Hoffen – Helfen – Heilen
21. Mai 2024

159 neue Lebenschancen für kranke Laura

Kleines Mädchen aus Merzig braucht eine:n Stammzellspender:in

Eine Einwilligung ausfüllen und eine Speichelprobe abgeben – mehr ist nicht nötig, um sich als potenzielle:r Stammzellspender:in bei der Stefan-Morsch-Stiftung zu registrieren. Zahlreiche Menschen haben genau das in der Stadthalle Merzig vergangenes Wochenende gemacht. So stehen sie als potenzielle Lebensretter:innen für die an einer schweren Stoffwechselstörung erkrankte Laura (1) zur Verfügung, aber auch für andere Betroffene.

Viel haben die Organisatoren in den vergangenen Wochen bewegt, um die Öffentlichkeit auf die Hilfe für Laura aufmerksam zu machen: Flyer und Plakate verteilt, Vereine und Unternehmen informiert, kräftig Werbung in den Social-Media-Kanälen gemacht, ein Kuchenbuffet organisiert, um Geldspenden zu sammeln und vieles mehr.  Alles, damit auch wirklich jeder, der rund um Merzig noch nicht registriert ist, auf diese Gelegenheit hingewiesen wurde. Carsten Weber, ein Freund von Lauras Familie und Initiator des Aufrufs erzählt: „Trotz der Unsicherheit, ob die Aktion aufgrund des Wetters überhaupt stattfinden kann, sind wir sehr zufrieden und dankbar für jede Person, die zur Typisierung kam. Außerdem wurde die Aktion mit zahlreichen Kuchen-, Geld- und Sachspenden unterstützt, was uns ebenso freut.“

Noch am selben Abend sind die 159 Speichelproben im stiftungseigenen Labor in Birkenfeld angekommen. Dort werden sie nun auf die Genmerkmale hin analysiert, die für eine Stammzellspende mit denen von Laura – oder anderen Betroffenen – übereinstimmen müssen. Konkret handelt es sich dabei um die sogenannten HLA-Merkmale. Christopher Schmidt, Aktionskoordinator der Stiftung, erklärt: „Proben einer Patientenaktion haben bei uns absolute Priorität und werden vorrangig bearbeitet. Ziel ist, dass diese neu aufgenommenen potenziellen Spender und Spenderinnen schnell in der Datenbank gespeichert und für Suchanfragen zur Verfügung stehen – für Betroffene in Deutschland, aber auch weltweit.“

Neben der Suche nach Stammzellspender:innen, rief die gemeinnützige Stiftung auch zu Geldspenden auf. Die sind wichtig, um die entstehenden Registrierungskosten von 40 Euro pro Aufnahme finanzieren zu können. Insgesamt kamen so 834 Euro zusammen. Mit Hilfe von Geldspenden leistet die Stiftung darüber hinaus finanzielle Hilfe für Familien, die durch die Erkrankung in Not geraten sind.

Auch an den folgenden DRK-Blutspenden sind Mitarbeiter der Stefan-Morsch-Stiftung vor Ort und bieten die Typisierung an:

Freitag, 24. Mai, Weiskirchen, Hochwald-Halle, 15.30 bis 20 Uhr

Montag, 27. Mai, Losheim am See-Bachem, Mehrzweckhalle, 16.30 bis 20 Uhr

Du konntest nicht vor Ort sein? Dann registriere dich in nur wenigen Minuten über die Online-Typisierung. Über unsere Homepage kannst du auch ganz einfach » Geld spenden und unseren Kampf gegen Leukämie finanziell unterstützen.


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