„Hi, ich bin Jakob, 23 Jahre jung und mache ein duales Studium zum Polizei-Kommissar. Ich wurde 2018, während meines Freiwilligen Wehrdienstes bei der Bundeswehr, im Zuge einer Blutspende auf das Thema Stammzellspende aufmerksam. Nachdem ich die Infobroschüren gelesen hatte, habe ich mich registrieren lassen. Dazu war nur eine Speichelprobe nötig, aus der bestimmte Genmerkmale untersucht werden. Um zu spenden, müssen die mit einem Patienten übereinstimmen. Das ist echt ein Wunder, dass man aus einem kleinen Abrieb aus dem Mundinnenraum DNA untersuchen kann!
Danach hieß es abwarten. Ich habe natürlich die Daumen gedrückt, dass mein genetischer Zwilling niemals an Leukämie erkrankt. Leider kam es dann doch so und ich wurde als Stammzellspender angefragt. Ich habe sofort zugesagt. Für weitere Untersuchungen musste ich eine Blutprobe abgeben. Scheinbar gab es einen zweiten Spender, welcher besser zu dem Patienten gepasst hat. Doch es hat dann wohl nicht geklappt und ich wurde ein halbes Jahr später erneut angefragt. Wieder sagte ich Ja.
Ich musste zur Voruntersuchung und zu einem medizinischen Aufklärungsgespräch. Da bekam ich ein Medikament mit, dass ich mir zur Vorbereitung spritzen musste. Es kurbelt die Bildung der Stammzellen an. Häufig hat man als Nebenwirkung Gliederschmerzen, wie bei einer Grippe. Aber das war nicht so schlimm und sehr erträglich.
Endlich kam der Tag der Tage, an dem ich die Spende abgeben konnte. Dafür musste ich in ein spezielles Entnahmezentrum in Mannheim fahren. Ich wurde mit beiden Armen an ein Gerät angeschlossen, dass die Zellen aus meinem Blut gefiltert hat. Alles war wirklich super easy und das Team dort super lieb.
Für mich selbst kann ich nur sagen, dass ich jederzeit wieder Stammzellen spenden möchte, wenn ich dadurch jemandem helfen kann.“
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