Hoffen – Helfen – Heilen
05. Dezember 2023

Globus startet Typisierungsmarathon in Nordrhein-Westfalen

Globus-Teams in Nordrhein-Westfalen unterstützen Leukämiehilfe

Eine Stammzelltransplantation ist für Leukämiekranke häufig die letzte Chance zu überleben. Um aber als Lebensretter:in gefunden zu werden, muss man sich als Spender:in registrieren. Um mehr Menschen auf diese einfache Art der Leukämiehilfe aufmerksam zu machen, startet Globus an neun aufeinanderfolgenden Werktagen, in neun Markthallen einen Typisierungsmarathon, gemeinsam mit der Stefan-Morsch-Stiftung.

Dann kann man vor Ort bei Globus Stammzellspender:in werden, jeweils von 15 bis 20:30 Uhr:

Dienstag, 5. Dezember, Globus in Castrop-Rauxel

Mittwoch, 6. Dezember, Globus in Bochum-Riemke

Donnerstag, 7. Dezember, Globus in Wesel

Freitag, 8. Dezember, Globus Duisburg

Samstag, 9. Dezember, Globus Essen

Montag, 11. Dezember, Globus Krefeld

Dienstag, 12. Dezember, Globus Tönisvorst

Mittwoch, 13. Dezember, Globus Bedburg

Donnerstag, 14. Dezember, Globus Köln-Marsdorf

Freitag, 15. Dezember, Globus Siegen

Wie funktioniert die Typisierung?

Einwilligung ausfüllen, Speichelprobe abgeben – fertig. Nur wenige Minuten dauert die Aufnahme als potenzielle:r Lebensretter:in am Info-Stand der Stefan-Morsch-Stiftung. Grundsätzlich kann sich jeder von 16 bis 40 Jahren ohne chronische Erkrankungen so kostenlos registrieren. Im Speziallabor der Stiftung in Birkenfeld werden die Proben dann auf die relevanten Genmerkmale untersucht. Danach steht man schon bald für Betroffene weltweit als Spender:in zur Verfügung. Um aber tatsächlich für eine Entnahme in Frage zu kommen, müssen die sogenannten genetischen Gewebemerkmale (HLA-Merkmale) mit denen eines Menschen mit Leukämie übereinstimmen. Ist das der Fall, meldet sich ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin der Stiftung und leitet die weiteren Schritte ein.

Nebenjob als Unterstützung auf Typisierungsaktionen gesucht

Im Kampf gegen Leukämie ist Zusammenhalt gefragt

Die große Vielfalt der Genmerkmale erschwert jedoch die Suche nach genetischen Zwillingen. Jedes Jahr sind mehr als 3.500 Menschen auf eine lebensrettende Stammzellspende angewiesen – allein in Deutschland. Nur ein Viertel der Betroffenen findet innerhalb der Familie einen passende:n Spender:in – für jede:n Zehnte:n laufen die Suchen ins Leere. Carmen Hartmann von der Stefan-Morsch-Stiftung, erklärt: „Es ist wichtig, dass viele mitmachen, denn umso mehr Leben können gerettet werden. Doch auch Vereine, Unternehmen und Schulen sind bei der Leukämiehilfe gefragt. Wir brauchen starke Partner wie jetzt hier die Globus-Teams in Nordrhein-Westfalen, die unsere Typisierungsaufrufe unterstützen.“

Wie spendet man Stammzellen?

Wer nach der Registrierung ausgewählt wird, kann auf zwei Arten Stammzellen spenden: Bei der ambulanten Apherese werden sie aus dem Blut herausgefiltert – so ähnlich wie bei einer Blutplasmaspende. Das dauert im Durchschnitt drei bis fünf Stunden. Die zweite Methode ist die klassische Knochenmarkentnahme, bei der der Beckenkamm unter Vollnarkose punktiert wird.

Antworten auf die häufigsten Fragen findest du in unsere FAQs. Werde jetzt Spender:in und nutze unsere Online-Typisierung.


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