Lisa (18) aus der Nähe von Karlsruhe war noch keine zwei Monate registriert, als sie schon als Spenderin in Frage kam. Ohne zu zögern war sie zur Stammzellspende bereit:
„Ich habe mich Anfang 2023 bei einem Eishockey-Spiel der Adler Mannheim registrieren lassen, mit der Hoffnung irgendwann einer krebskranken Person helfen zu können. Mein Vater war auch dabei. Er erzählte mir, dass er seit 20 Jahren registriert ist und bisher nie einen Anruf bekommen hat. Ich dachte, es würde mir auch so gehen. Doch nach noch nicht einmal zwei Monaten klingelte mein Handy und mir wurde gesagt, dass ich als Spenderin in Frage komme! Das war morgens, als ich gerade auf dem Weg zur Bahn war. Da war ich ziemlich überrascht.
Doch zuerst wurde eine Blutuntersuchung gemacht, um sicher zu gehen, dass ich wirklich passe. Danach musste ich erstmal abwarten. Als ich schon gar nicht mehr dran gedacht habe, kam dann im Spätsommer der Anruf, dass ich wirklich spenden darf. Nach einer ausführlichen Voruntersuchung habe ich auch schon mit der Vorbereitung auf die periphere Stammzellspende angefangen: Ich spritzte mir einen Botenstoff, der die Stammzellenbildung anregte.
Am Tag der Spende war ich natürlich aufgeregt und voller Vorfreude. Umso schöner fand ich es, als mir gesagt wurde, dass alles gut aussieht und ich nach vier Stunden fertig war.
Einen Tag später wurde mir dann mitgeteilt, dass meine Stammzellen in die USA gehen. Auch wenn ich den Empfänger nicht kenne ist es ein schönes Gefühl, mit so wenig Aufwand und guter Betreuung einem Menschen das Leben zu retten.“
Nutze unsere Online-Typisierung und werde jetzt über unsere Homepage potenzielle:r Lebensretter:in. Du bist schon registriert? Dann motiviere deine Freunde auch dazu oder starte mit deinem Verein, deinen Arbeitskolleg:innen oder deiner Schule einen Aufruf bei dir vor Ort!
