Hoffen – Helfen – Heilen
28. Januar 2023

Arne: "Für mich ist es selbstverständlich Menschen in Not zu helfen!"

„Als mich die Stefan-Morsch-Stiftung kontaktierte, weil ich als Spender in Frage komme, war ich im ersten Moment aufgeregt. Ich wurde gefragt, ob ich noch bereit wäre Stammzellen zu spenden. Ich zögerte nicht lange und sagte sofort zu. Wow, jetzt kann ich vielleicht jemandem mit meinen Stammzellen das Leben retten, war einer meiner ersten Gedanken. Ich war aber auch nervös. Ich wusste ja nicht genau, was da auf mich zu kommt.

Ein junger Mann mit Sonnenbrille macht ein Foto von sich beim Wandern.

Mein Name ist Arne, ich bin 28 Jahre alt, Tischler und vor kurzem Papa geworden. Wenn es die Zeit erlaubt, mache ich Sport und gehe Wandern. Ich bin schon lange beim THW und der Freiwilligen Feuerwehr aktiv. Für mich ist es selbstverständlich anderen Menschen in Not zu helfen. Auch ich wäre froh, wenn mir jemand in solch einer Situation helfen könnte.

Bevor ich spenden durfte, wurden noch diverse Untersuchungen durchgeführt. Einige Wochen später kam das Ergebnis: Ich bin der geeignete Spender und gesundheitlich in der Lage, das zu machen!

Ein paar Tage vor der Entnahme musste ich mir jeweils morgens und abends ein Medikament spritzen, das meine Stammzellen mobilisiert. Das hat ein paar Nebenwirkungen ausgelöst, wie grippeähnliche Symptome. Aber diese waren nicht so schlimm. Ich will gar nicht wissen, was die Patientin oder der Patient an Schmerzen aushalten muss/musste. Da kann man das bisschen sehr gut aushalten. Man weiß ja auch, wofür man es macht!

Ein junger Mann während der Stammzelltransplantation, Apherese.
Die Spende selbst wurde in einem Entnahmezentrum des DRK Blutspendedienstes durchgeführt und dauerte in meinem Fall knappe drei Stunden. Die Betreuung währenddessen war super und ich habe mich gut aufgehoben gefühlt.

Erst nach der Spende habe ich erfahren, dass es um eine Amerikanerin Mitte/Ende 50 ging. Ich habe viel an sie gedacht: „Wie geht es ihr? Hat die Transplantation geholfen?“ Ich hoffe, dass ich ihr die Möglichkeit auf ein gesundes Leben und der Familie Hoffnung schenken konnte. Ich kann euch nur ans Herz legen, euch auch als Stammzellspender zu registrieren. Es ist nicht viel Aufwand und kann ein Menschenleben retten!“

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